Auto verkaufen auf Raten - darauf müssen Sie achten im Ratgeber

Das Auto und sein Eigentümer

Sobald ein Auto verkauft wird, muss der neue Besitzer bzw. Eigentümer das Auto auch auf seinen Namen zulassen und entsprechend versichern. Wird die Versicherung nicht geändert, dann würde der ehemalige Eigentümer für die Schäden aufkommen müssen, die mit dem Auto verursacht werden.
Aus diesem Grund ist es kaum möglich, ein Auto zu verkaufen und trotzdem noch der Eigentümer zu bleiben. Dies wäre jedoch die einzige Sicherheit, wenn das Auto auf Raten verkauft wird. Denn der Käufer würde ja möglichst schnell der Eigentümer werden wollen und somit garantiert die Raten bezahlen.

Wenn Sie also Ihr eigenes Auto auf Raten verkaufen möchten, dann sollten Sie dies nur an einen Verkäufer durchführen, der Ihnen garantiert die Raten bezahlt. Das heißt, es müsste sich hier idealerweise um einen Verwandten, einen sehr guten Freund oder den eigenen Partner handeln.
Das Auto an eine fremde Person zu verkaufen, ist keine besonders gute Idee. Was wäre, wenn dieser die Raten nicht bezahlt, Sie das Auto zurücknehmen und dann feststellen, dass es defekt ist?

Um ein Auto auf Raten zu verkaufen, sollten Sie wie folgt vorgehen:

Erstellen Sie einen sicheren Vertrag, am besten über einen Notar. In diesem Vertrag sollte deutlich aufgeführt werden, dass Sie das Auto zurückerhalten, wenn die Raten nicht bezahlt werden. Allerdings darf das Auto bis zu diesem Zeitpunkt nicht beschädigt werden.
Um zu verhindern, dass der Käufer nicht zahlt, weil das Auto angeblich Mängel hat, sollten Sie im Vertrag explizit erwähnen, dass jede Gewährleistung ausgeschlossen ist und sich auch nicht auf die Zahlung der Raten auswirkt. Nachträglich festgestellte Mängel am Auto berechtigen nicht zum Nichtzahlen der Raten.
Vereinbaren Sie eine Sicherheit: Entweder hinterlegt der Käufer einen wertvollen Gegenstand oder Sie behalten den Zweitschlüssel. Somit lebt der Käufer mit der Angst, dass Sie das Auto jederzeit holen können, wenn er nicht bezahlt.