Junge Versicherungsnehmer zahlen mehr für Autoversicherung
- Statistisch gesehen ist die Unfallhäufigkeit bei Autofahrern, die jünger als 23 Jahre sind, besonders hoch. Die Altersgruppe unter 25, aber älter als 23, ist hierbei ausgenommen. Die Versicherer berechnen daher bei der Versicherungsprämie einen Zuschlag, wenn der jüngste Fahrer eines Autos in dieser Altersgruppe ist.
- Mit Einführung des "begleiteten Fahrens", dem Erwerb des Führerscheins mit 17 Jahren, gab es hier allerdings eine Einschränkung. Die ersten Statistiken seit Einführung belegen, dass die Unfallhäufigkeit bei dieser Personengruppe auch nach dem 18. Lebensjahr deutlich niedriger liegt.
- Es gibt Autoversicherungen, die bei Fahrern unter 23, die ein begleitetes Fahren absolviert haben, einen geringeren Aufschlag erheben. Es gibt aber auch Gesellschaften, die in diesem Fall die Prämie so kalkulieren, als wäre der jüngste Fahrer älter als 23. Dabei spielt es keine Rolle, ob er über oder unter 25 Jahre alt ist.
Unter 25 beeinträchtigt die Prämie bedingt
- Wer älter als 23 ist, aber jünger als 25, muss, wie auch ältere Personen, mit einer hohen Prämie für die Autoversicherung rechnen, wenn er seinen ersten Pkw versichert.
- Wer zum ersten Mal ein Auto versichert, wird in der Schadensfreiheitsklasse mit 140% des Beitrages eingestuft.
- Gleich, ob Sie unter 23 oder unter 25 sind - wenn Sie Ihre erste Autoversicherung benötigen, empfiehlt sich die Einstufung als Zweitwagen über die Eltern.
- Der Vorteil ist, dass der Zweitwagen mit SF 2, das bedeutet mit 85 Prozent der Prämie, eingestuft wird. Ihre Ersparnis ist signifikant. Haben Sie den Führerschein auch noch mit 17 Jahren erworben, empfiehlt es sich, eine Versicherungsgesellschaft zu wählen, die keinen Aufschlag erhebt.
- Bei einem Versicherungsvergleich werden Sie feststellen, dass es noch zahlreiche weitere Kriterien gibt, die zur Beurteilung der Prämie herangezogen werden.